Präventions­kurse

Präventionskurse dürfen von zugelassenen Physiotherapeuten, Krankengymnasten oder anderen medizinischen Fachkräften mit entsprechender Qualifikation durchgeführt und abgerechnet werden. Die Abrechnung erfolgt in der Regel über die Krankenkasse des Teilnehmers.

Um an Präventionskursen teilnehmen zu können, gibt es in der Regel keine spezifischen Voraussetzungen oder Anforderungen. Jeder kann an einem Präventionskurs teilnehmen, unabhängig vom Alter oder Fitnesslevel. Die Kurse sollen dazu dienen, mögliche gesundheitliche Risiken zu minimieren und die körperliche Fitness zu verbessern. Es ist jedoch sinnvoll, vor Beginn eines Kurses mit einem Arzt oder einem Physiotherapeuten zu sprechen, um sicherzustellen, dass man für die geplante Aktivität geeignet ist und keine gesundheitlichen Bedenken bestehen.

Präventionskurse können bei verschiedenen Anbietern wie Krankenkassen, Fitnessstudios oder Physiotherapiepraxen beantragt werden. Es ist ratsam, sich im Vorfeld bei der eigenen Krankenkasse über mögliche Anbieter und Kurse zu informieren, um sicherzustellen, dass der Kurs auch von der Krankenkasse anerkannt wird. Einige Krankenkassen bieten auch die Möglichkeit, Präventionskurse online zu buchen oder über ihre App zu verwalten.

Die Krankenkassen zahlen in der Regel verschiedene Arten von Präventionskursen. Dazu gehören beispielsweise Bewegungskurse wie Pilates, Yoga oder Rückenschule, aber auch Entspannungskurse wie Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training. Auch Ernährungskurse oder Stressbewältigungskurse können von den Krankenkassen bezuschusst werden. Wichtig ist dabei, dass die Kurse nach §20 SGB V zertifiziert sind und von qualifizierten Trainern geleitet werden. Die genauen Kursangebote und Kostenübernahmen variieren je nach Krankenkasse und individuellem Versicherungsvertrag. Es empfiehlt sich daher, bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen und sich über die Angebote zu informieren.

Präventionskurse nach §20 dürfen von speziell dafür ausgebildeten und zertifizierten Anbietern wie unsere Physiotherapeuten von kamaphysio aus Potsdam angeboten werden. Unsere Therapeuten müssen bestimmte Anforderungen erfüllen und durch die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) zertifiziert sein, damit die Kurse von den Krankenkassen anerkannt werden und bezuschusst werden können.

Die Krankenkasse zahlt in der Regel einen Präventionskurs pro Kalenderjahr und Versicherten. Es kann jedoch Ausnahmen geben, abhängig von der Krankenkasse und dem individuellen Vertrag.